Da das Immunsystem von Kindern noch nicht voll entwickelt ist, ist es nur natürlich, dass sie im Laufe ihres Aufwachens einige typische Krankheiten durchmachen. Dies stärkt das Immunsystem und ist so durchaus sinnvoll. Wir geben Tipps, wie Sie als Eltern sich am besten verhalten – und wann es Sinn macht, ärztliche Hilfe hinzuzuholen.
Tipps bei Kinderkrankheiten

Hausmittel zur (begleitenden) Therapie
Nicht nur durch klassische Medikamente, sondern auch durch altbewährte Hausmittel können Sie Ihr Kind bei der Genesung unterstützen. Bei Erkältungen zum Beispiel empfehlen wir Dampfbäder, Inhalationen mit der Duftlampe oder einer Schale mit Wasser sowie Einreibungen mit ätherischen Ölzubereitungen. Bei starkem Husten kann auch ein Senfwickel (aufgelegt auf Brust und Rücken) die Beschwerden lindern.
Homöopathie – die sanfte Methode
Eine weitere Möglichkeit zur Therapie – gegebenenfalls auch zur Begleitung einer klassischen Medikation – ist Homöopathie: Die „Zuckerkugerl“ sind mit hochpotenzierten Essenzen aus dem Pflanzen- und Tierreich versetzt und wirken sanft gegen verschiedenste Beschwerden. So ist zum Beispiel Belladonna gegen Fieber, Ipecacuanha gegen Übelkeit und Allium cepa (die Essenz der Zwiebel) gegen lästigen Fließschnupfen anwendbar. Gegen Säuglingsschnupfen, der vielen Neugeborenen das Saugen an der mütterlichen Brust unmöglich macht, wirkt Sambucus. Die Dosierung bei akuten Beschwerden beträgt bei den Potenzen C6 oder D6 einmal stündlich, nach Abklingen der Symptomatik circa dreimal täglich. Höhere Potenzen müssen seltener angewendet werden.

Wann zum Arzt?
Natürlich hat die Selbstmedikation ihre Grenzen. Wann Sie einen Arzt hinzuziehen, haben Sie als Eltern oft im Gefühl und liegen damit richtig.
Wenn es sich um ein erkranktes Kleinkind handelt, sollten Sie lieber einmal zu oft als einmal zu wenig de Arzt besuchen.
Dasselbe gilt, wenn Sie sich nicht sicher sind, um was für eine Krankheit es sich handelt. Jedenfalls benötigt wird der Arzt, wenn Ihr Kind Fieber hat (also über 38,5 Grad Körpertemperatur, rektal gemessen). Vorsicht: Manche Kinder neigen zu Fieberkrämpfen. In diesem Fall muss unbedingt mit dem behandelnden Arzt eine Art „Notfallplan“ entworfen werden, damit im Ernstfall schnell und richtig reagiert werden kann.
Gerne beraten wir Sie zum Thema Kinderkrankheiten – zum Beispiel zur Therapie mit homöopathischen Mitteln. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in der Marienapotheke darauf an!